Einst berühmt für seine religiöse Bedeutung, hat Tinos heute eine treue Fangemeinde für seine anderen Wunder - Essen, Wandern, Surfen und wilde Schönheit - und ist damit zu einem der aufstrebenden Stars der Kykladeninseln geworden.
Das Wunder von Tinos ist nicht nur die wundertätige Ikone der Jungfrau Maria, die der Insel ihren Ruhm einbrachte. Es ist die wilde Schönheit, die Sie begeistert: vom Wind erodierte Felsen, Strände mit tiefblauem Wasser und traditionelle kykladische Dörfer, die sich an den Hängen hochziehen.

Auf dieser Insel, die zu den Kykladen gehört und nur eine kurze Fährfahrt von Athen entfernt liegt, gibt es noch tausend weitere Wunder zu entdecken. Sie finden hier Strände zum Entspannen oder für Wassersportarten wie Tauchen und Surfen, eine Fülle lokaler Köstlichkeiten und den unerwarteten Anblick von Mondlandschaften und jedes Jahr am 15. August Pilger, die auf den Knien zur Muttergottes von Tinos hinaufsteigen.

Rund um Tinos gibt es 750 Kapellen und Kirchen (katholische und orthodoxe), 600 verzierte Taubenhäuser, 34 Siedlungen und den Poseidon-Tempel, in dem die Alten gereinigt wurden, bevor sie die heilige Insel Delos besuchten. Wenn Sie Tinos erst einmal kennengelernt haben, werden auch Sie zu einem Gläubigen.



Was man auf der Insel Tinos unternehmen kann
Erkunden Sie die Dörfer, die wie Perlen aneinandergereiht sind
Pyrgos, Kardiani, Ysternia, Ktikado, Triantaros-Berdemiaros, Falatados, Loutra, Tripotamos. Die Dörfer von Tinos sind wie Ornamente, die die Hänge und Täler der Insel schmücken. Spazieren Sie durch die Dörfer, eines nach dem anderen: Überall ist Marmor zu sehen, vor allem auf den Plätzen mit Brunnen, wo Sie sich mit einem Glas Wasser abkühlen können. Machen Sie eine Pause in einem der traditionellen Cafés im Schatten der Platanen und trinken Sie einen Kaffee oder essen Sie einen Happen. Es gibt immer Käse aus Tinian, Louza (geräuchertes Fleisch) und süßen Raki im Angebot. Das nenne ich echte Gastfreundschaft!

Machen Sie eine kulinarische Tour durch Tinos

Lernen Sie die außergewöhnliche Marmortradition von Tinos kennen
Die Legende besagt, dass der große antike Bildhauer Phidias sein Handwerk auf Tinos erlernte. Und wer will schon der Legende widersprechen? In den Museen von Tinos (darunter das Kulturzentrum von Tinos und das Museum für Marmorhandwerk und tinische Künstler in Pyrgos) können Sie unsterbliche Werke der neohellenischen Bildhauerei bewundern. Berühmte Bildhauer wie Giannoulis Halepas, Dimitris Filippis, die Brüder Fitali, Lazaros Sochos und Georgios Vitalis haben hier ihre Spuren hinterlassen. Lernen Sie die Geheimnisse ihrer Kunst in den Marmorbildhauerwerkstätten kennen.


Halten Sie Ausschau nach den meisterhaften Taubenhäusern
Die Peristeriones (wie sie auf Griechisch genannt werden) sind ein Merkmal der Landschaft von Tinos und gelten als einige der beeindruckendsten Kunstwerke der Kykladen. Es gibt über 600 Taubenhäuser aus Schiefer, Stein und Kalkstein, die mit Lithografien bedeckt sind. Die Tauben schwirren um sie herum, aber Sie müssen schon den Finger am Auslöser Ihrer Kamera haben, um sie im Flug zu erwischen!


Erleben Sie die Pilgerfahrt zur heiligen Insel der Kykladen
Jedes Jahr am 15. August strömen Tausende von Gläubigen auf die Insel Tinos, um die Prozession der wundertätigen Ikone zu begleiten. Die Ikone der Panagia Evangelistria ist hinter den zahlreichen Opfergaben, die sie umgeben, kaum auszumachen. Auf den Knien beginnen die Pilger den Aufstieg vom Hafen zur Kirche, die seit 1880 die Stadt Tinos überragt.